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Laut, bunt, sichtbar | CSD Köthen 2025

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Am 12. Juli 2025 fand in Köthen der zweite Christopher Street Day (CSD) unter dem Motto „Nie wieder still – Köthen liebt Vielfalt“ statt. Hunderte Menschen demonstrierten für Gleichheit und Respekt und setzten ein klares Zeichen für Akzeptanz im ländlichen Raum. Lady Maxime (Travestiekünstler Max Engelmann) eröffnete als Schirmperson die Veranstaltung und betonte die Bedeutung von Sichtbarkeit für die queere Community. Trotz bürokratischer Herausforderungen im Vorfeld verlief der Tag friedlich. Reporter Chris Luzio Schönburg war vor Ort und fing Stimmen und Eindrücke der Teilnehmenden ein, darunter engagierte Künstler und Unterstützer aus ganz Deutschland. Ein vielfältiges Bühnenprogramm sowie zahlreiche Informations- und Mitmachangebote auf dem Marktplatz sorgten für eine lebendige Atmosphäre. Die Polizei meldete lediglich kleinere Graffitischäden. Insgesamt zeigte der CSD eindrucksvoll, wie groß die Solidarität in der Region ist und wie wichtig solche Veranstaltungen für gesellschaft...

Jugendweihe und Corona - mit Nancy Elsholz




"Ich wollte nie erwachsen sein", singt Peter Maffay im Song Nessaja. Für viele Jugendliche erfüllen sich diese Zeilen aktuell unfreiwillig - zumindest eine Zeit lang. Normalerweise stellt die Jugendweihe den symbolischen Schritt ins Erwachsenwerden dar. Doch Corona macht auch vor solchen Ritualen nicht halt. Statt traditionell im Frühjahr, durften die Kinder im Jahr 2020 erst im Herbst "erwachsen werden".

2021 sieht es nicht besser aus. Alle Feierstunden die bis zum 23. Mai geplant waren, werden verschoben. Keine leichte Situation für Nancy Elsholz, die für den Landesverband Sachsen-Anhalt der Interessenvereinigung Jugendweihe e.V. die Feierstunden im Salzlandkreis sowie in Oschersleben und Köthen organisiert. 

Im Sachsen-Anhalt Podcast berichtet Nancy in dieser Folge von den Erfahrungen der Eltern und Kinder, aber auch wie schwer es ist, die Terminverschiebungen mit Musikern, Rednern, Moderatoren und nicht zuletzt den Saalvermietern zu koordinieren. Dabei fühlt sie sich - genau wie viele der Veranstaltungsbranche - von den Politikern vergessen und ein Stück weit im Stich gelassen. 


Bild: Foto Wilhelm

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