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Grasedanz und Harzfest 2025 in Hüttenrode

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📰 140 Jahre Grasedanz: Hüttenrode feiert mit Herz, Musik  und Tradition Trotz grauer Wolken und leichtem Nieselregen war die Stimmung am Sonntag, dem 3. August 2025, in Hüttenrode im Harz ausgelassen. Der Anlass: Das Harzfest und das 140-jährige Jubiläum des traditionellen Grasedanzes – ein Fest, das Geschichte, Gemeinschaft und Lebensfreude vereint. 🌾 Ein Brauch mit Bedeutung Der Grasedanz ist mehr als nur ein folkloristisches Ritual. Er erinnert an die Heuernte vergangener Zeiten und würdigt die Arbeit der Frauen, die einst mit Kiepen auf dem Rücken das Gras heimtrugen. Diese Kiepen, liebevoll mit Blumen geschmückt, sind heute ein Symbol für Stolz und Tradition. Seit 2020 zählt der Grasedanz sogar zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO – ein Zeichen seiner kulturellen Bedeutung und seiner Rolle in der Geschichte der Gleichberechtigung. 🎺 Bunter Festumzug mit Herz Der Festumzug durch Hüttenrode war ein farbenfrohes Spektakel: Feuerwehren, Sport- und Schützenvereine, Reitgruppe...

Von Syrien nach Sachsen-Anhalt: Neue Heimat für Tawela-Brüder





Maiyar und Nawar Tawela berichten im Sachsen-Anhalt Podcast über ihre Flucht aus Syrien, Integration in Deutschland, die Rolle von Schule und Musik, sowie Herausforderungen wie Rassismus und den Begriff Heimat.




In der neuesten Episode des Sachsen-Anhalt Podcasts spricht Stefan B. Westphal mit Co-Moderatoren Chris Luzio Schönburg und den syrischen Zwillingsbrüdern Maiyar und Nawar Tawela. Sie thematisieren die Integration und teilen ihre persönlichen Geschichten seit ihrer Ankunft in Deutschland vor fast einem Jahrzehnt. 

Maiyar und Nawar erzählen von ihrer Flucht vor dem Krieg in Syrien und dem Wunsch ihrer Eltern, ihnen eine bessere Zukunft und Bildung hier zu ermöglichen. Sie reflektieren über ihre Anfänge in Deutschland, den kulturellen Schock und die Unterstützung durch ihren Onkel, der ihnen den Einstieg in ihr neues Leben erleichterte.

Besonders wertvoll war die Rolle der Schule und die schnellen Freundschaften, die ihnen halfen, die deutsche Sprache zu lernen und gesellschaftliche Barrieren zu überwinden.

Musik spielte ebenfalls eine entscheidende Rolle in ihrem Integrationsprozess. Mit Manfred Apitz, einem bekannten Musiker aus Köthen, fanden sie nicht nur einen Mentor, sondern auch einen emotionalen Anker in ihrer neuen Heimat.

Sie berichten von der positiven Atmosphäre im Unterricht und der Bedeutung dieser Erfahrungen für ihre Integration.

Auch das Thema Rassismus kommt zur Sprache. Die Brüder betonen, dass sie meist freundlich behandelt wurden, trotz einzelner negativer Erlebnisse. Sie fordern dazu auf, Vorurteile nicht zu ernst zu nehmen und den Dialog über Integration und Gastfreundschaft zu fördern.

Am Ende reflektieren Maiyar und Nawar über den Begriff Heimat und betonen, dass Köthen für sie ein Zuhause geworden ist. Diese Episode bietet wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge der Integration und regt die Zuhörer an, sich intensiver mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

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