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Projekt Null – Die Tiefe von Köthen | Schattenakten Sachsen-Anhalt

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🔦 Ein zugemauerter Bogen. Ein Luftzug. Und die Ahnung, dass unter Köthen mehr liegt als nur Keller. Seit Jahrzehnten kursieren Gerüchte: von Gängen unter der Altstadt , von Handwerkern, die beim Sanieren auf Mauerwerk stoßen, das nicht zum Haus gehört. Offiziell gibt es keinen Tunnelplan , keine Unterstadt . Aber es gibt Spuren – Bunkerreste , Schlossgewölbe , Keller mit Durchbrüchen. Und die Frage: Was, wenn diese Spuren ein Netz ergeben? Andere Städte liefern Vorbilder: Zeitz mit kilometerlangen Bürgerkellern, Eisleben mit Bergbaustollen und Röhrenschächten . Warum nicht auch Köthen? Die Bauzeiten stimmen, die Geschichten auch. Und manchmal reicht ein Luftzug hinter Ziegeln, um eine ganze Stadt neu zu denken. Was, wenn die Unterwelt nie geplant war – aber trotzdem existiert? Ein Puzzle aus echten Fragmenten, das sich wie ein Mythos anfühlt. Und vielleicht ist genau das der Reiz: Es könnte stimmen. Man muss nur tief genug graben. 🎙️ Staffel X des Sachsen-Anhalt Podcast – Dunkl...

Von Syrien nach Sachsen-Anhalt: Neue Heimat für Tawela-Brüder





Maiyar und Nawar Tawela berichten im Sachsen-Anhalt Podcast über ihre Flucht aus Syrien, Integration in Deutschland, die Rolle von Schule und Musik, sowie Herausforderungen wie Rassismus und den Begriff Heimat.




In der neuesten Episode des Sachsen-Anhalt Podcasts spricht Stefan B. Westphal mit Co-Moderatoren Chris Luzio Schönburg und den syrischen Zwillingsbrüdern Maiyar und Nawar Tawela. Sie thematisieren die Integration und teilen ihre persönlichen Geschichten seit ihrer Ankunft in Deutschland vor fast einem Jahrzehnt. 

Maiyar und Nawar erzählen von ihrer Flucht vor dem Krieg in Syrien und dem Wunsch ihrer Eltern, ihnen eine bessere Zukunft und Bildung hier zu ermöglichen. Sie reflektieren über ihre Anfänge in Deutschland, den kulturellen Schock und die Unterstützung durch ihren Onkel, der ihnen den Einstieg in ihr neues Leben erleichterte.

Besonders wertvoll war die Rolle der Schule und die schnellen Freundschaften, die ihnen halfen, die deutsche Sprache zu lernen und gesellschaftliche Barrieren zu überwinden.

Musik spielte ebenfalls eine entscheidende Rolle in ihrem Integrationsprozess. Mit Manfred Apitz, einem bekannten Musiker aus Köthen, fanden sie nicht nur einen Mentor, sondern auch einen emotionalen Anker in ihrer neuen Heimat.

Sie berichten von der positiven Atmosphäre im Unterricht und der Bedeutung dieser Erfahrungen für ihre Integration.

Auch das Thema Rassismus kommt zur Sprache. Die Brüder betonen, dass sie meist freundlich behandelt wurden, trotz einzelner negativer Erlebnisse. Sie fordern dazu auf, Vorurteile nicht zu ernst zu nehmen und den Dialog über Integration und Gastfreundschaft zu fördern.

Am Ende reflektieren Maiyar und Nawar über den Begriff Heimat und betonen, dass Köthen für sie ein Zuhause geworden ist. Diese Episode bietet wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge der Integration und regt die Zuhörer an, sich intensiver mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

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